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Eldor vom Sayner Schloß

 

- Diese Seite ist für unserem kleinen Schatz, der schon in seinem jungen Alter so viel über sich ergehen lassen muss -

 

 

  

 

 

Als ich am 19.02.2014 das erste Mal das Fressverhalten von Eldor bemerkt habe, dies auch noch am 20.02.2014 vorhanden war, ging

ich mit ihm am 21.02.2014 direkt zu meinem Tierarzt in die Praxis.

Herr Emmerich meinte nur, da er so kräftig und einer der schwersten Welpen im Wurf ist, hätte er sich wohl "nur" überfressen, aber ich sollte

mal reinkommen.

 

Leider hat sich die Diagnose Megaösophagus nach dem 5. Röntgenbild gefestigt und ich wurde mit Eldor in eine Tierklinik zur weitern Abklärung überwiesen.


Unsere Wahl fiel auf Hofheim, da Herr Emmerich zu Dr. Kai Bessmann (Facharzt für Innere) guten Kontakt hat. Bei ihm wurde in der kommenden Woche ein
Termin vereinbart, nachdem beide Tierärzte die Röntgenbilder miteinander besprochen hatten.

 

Hier 2 der 5 Röntgenaufnahmen vom 21.02.2014 - da war Eldor gerade 5,5 Wochen alt.

 

 

 

Den Termin in Hofheim haben Michael und ich am letzten Dienstag, 25.03.2014 wahrgenommen.

Was wir dort erfahren haben, war nicht sehr ermutigend. Aber für uns stand schon von Anfang an fest, entweder OP mit moderatem Entlassungstermin (er hätte nie und nimmer lang stationär aufgenommen werden sollen - da hätte er doch nur gelitten!) oder ein restliches hundewürdiges - wenn auch kurzes - Leben an der Seite von Angie und Cassi.

 

Die Diagnose wurde uns als "Rechtsaorta" mitgeteilt und dass, wenn alles gut gehen wird, er nach einem Tag stationärer Aufnahme nach Hause entlassen wird, wo sich dann unser Tierärzteteam um ihn kümmern kann.

Die Alternative kommt nun für uns nicht mehr in Frage! Eldor hat die Möglichkeit/Chance, nach der OP und ausgewachsen, ein normales Leben zu führen.

 

Wer wären wir also, ihm diese Chance zu nehmen?

 

Diagnose aus Hofheim

HINWEIS: Ohne unsere ausdrückliche Erlaubnis, darf die Diagnose von Eldor nicht kopiert, geteilt oder ausgedruckt werden!

 

Bilder vom 30.03.2014

 

Noch eine kurze private Anmerkung: Ich möchte alle bitten, genau und alles zu lesen. Wir geben niemanden die Schuld - Rückschlüsse führt jeder für sich.

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Operation und danach: 

Eldor´s OP ist nun schon 3 Wochen zurück. Er wurde am 16. April in Hofheim operiert. Am 18. durften wir ihn wieder mit nach Hause nehmen.

Die OP ist dahingehend gelungen, dass das Bändchen um die Speiseröhre komplett gelöst werden konnte. Die Rippen wurden wieder an die "richtige" Stelle gelegt und "zusammengenähnt".

 

Wir waren so überrascht, wie der kleine Mann diese 2stündige OP doch relativ gut überstanden hat. Er hat hier zwar noch viel geschlafen, war aber dank der Schmerzmittel auch so quierlig, dass wir unsere liebe Müh hatten, ihn ruhig zu halten.

 

18.04.2014 Abholung:

180420142Im Auto 180420141Blick auf die Narbe

Rücküberweisung von Hofheim an unseren Tierarzt

nebst Anweisung über das weitere Vorgehen hier

 

19.04.2014:

20140419

die lange Narbe und der Eingang vom Kartheder

(er hat sich aus seinem Verband gewuselt!)

 

Die 4 Wochen Leinenzwang sind für uns alle eine Katastrophe und echte Herausforderung. Denn durch die Narbe ist es mir nicht mehr erlaubt, ihm das Geschirr anzuziehen. Sprich er muss jetzt auch noch mit Halsband laufen.

Dabei wurde durch die OP natürlich auch die Lunge etwas "auf Seite geklappt", so daß seine Atmung nicht rein ist. Das erschwert natürlich die Leinenführung. Ebenso die Tatsache, dass er nicht mit Leckerchen auf spaßige Weise das "Fuß" lernt (er darf immernoch keine normale Nahrung zu sich nehmen).

 

Leider hielt der Verband nicht lang und hat ihn auch sehr beeinträchtigt. Nach einigem Hin und Her haben wir uns hier für die T-shirt-Variante entschieden und es stand ihm sooooo gut - richtig zum knuffeln :-) <3

Mit einem Kinosologie-Band, welches ja sehr elastisch ist, hat das T-shirt auch schön gesessen und er konnte sich frei gewegen!

 

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201404

Narbe vom 25.04.2014 - man sieht fast nur noch die Klammer

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Ehrlich: Wir haben die Leine nun schon mal ab. Wenn Angie und Cassi gassi gehen, dann laufen sie nur und toben nicht, da ist es mit einem unangeleinten Eldor etwas einfacher :-)

Nachdem die Klammer entfernt wurde und unser hier behandelnder Tierarzt sein OK gegeben hat, durfte er wieder "nackig" laufen :-))))

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Für die Gassi-Gänge bekommt er nun immer ein Windhundhalsband an, da dieses breiter ist und seinen Hals nicht so einschnürt. Kann ich jedem nur empfehlen, der dem Geschirr nicht traut und die Hundeschulen nur Halsbänder erlauben. Er sieht soooo süß damit aus:

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Kurze Anmerkung:

Wie bei der Rücküberweisung zu lesen, ist das Thema mit der Taschenbildung der Speiseröhre noch nicht ausgestanden. Dies kann nur künftig bei den Kontroll-Röntgen-Terminen geklärt werden.

Sollten diese sich nicht auswachsen, wird er immer hoch gefüttert werden müssen!

 

Nachtrag September 2014

Nach nochmaliger Vorstellung sowie einer durchgeführten Herz-Doppler-Untersuchung können wir mit Stolz verkünden, dass wir das OK von Herrn Dr. Bessmann erhalten haben. Eldor wurde nunmehr als genesen eingestuft.

Natürlich ist nich klar, ob im Alter noch Nachwirkungen des Ösophagus zurückkehren. Jedoch zum jetzigen Zeitpunkt heißt es: Eldor hat ein starkes gesundes Herz und wenn man nicht genau wüßte, wo die Ausbuchtungen in der Speiseröhre waren, würde mann sie per Endoskob nicht mehr sehen.

 

Herr Dr. Bessmann war sehr deutlich von unserem Eldor sehr beeindruckt, hat er sich doch mittlerweile als stattlicher Rüde entwickelt.

Nun heißt es: Eine gute Zukunft mein kleiner Liebling!!!

 

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Bilder unserer Freundin Angela - vielen lieben DANK hierfür E>

 

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